Statusspiele

Statusspiele
Kommunikation bewusst steuern

Keith Johnstone gilt als Vater des Improtheaters und entwickelte die Theorie der Statuslehre – ursprünglich für die Bühne gedacht, auf der ein Statusgefälle immer wieder ganz entscheidend ist: König und Diener, Faust und der Teufel, Arzt und Woyzec.
Status zeigt sich immer über Körpersprache, Gestik, Mimik, Stimme, Haltung etc. und kann von Profis bzw. erfahrenen Darstellern bewusst eingesetzt werden. Doch auch im Alltag/Beruf senden wir Signale aus und nehmen Signale wahr, die uns und unserem Gegenüber einen Status zuweisen.
Laut Johnstone verfügt jeder Mensch über einen inneren und einen äußeren Status, nämlich einen, der unsere innere Haltung/unser Gefühl/unser Selbstverständnis ausdrückt sowie einen, den wir nach außen darstellen.
Er beschreibt in der Folge 4 Statustypen, von denen jeder unterschiedlich auf Ansprachen reagiert, unterschiedlich Nähe und Distanz herstellt und unterschiedlich mit Konflikten umgeht.
Um möglichst konstruktiv zu kommunizieren, sollten wir das Statusverhalten anderer erkennen und unser eigenes variieren können. Dies erfordert jedoch, dass wir uns nicht von privaten Befindlichkeiten und Emotionen leiten lassen, sondern im Blick haben, was in der jeweiligen Situation und zielführend ist, uns also unserer Rolle bewusst sind.

Inhalte des Workshops

Rolle und Funktion
Darstellungsregeln für Emotionen
Statuslehre
Körpersprache, Gestik, Mimik
Autorität

Ziel des Workshops ist es, den Teilnehmenden ihr eignes Statusverhalten ins Bewusstsein zu bringen, sowie sie dazu zu befähigen, ihr Verhalten situationsgerecht variieren zu können.

Methoden

Input (PPT-gestützt)
Gruppenarbeit
Übungen zu Gestik/Mimik/Stimme/Präsenz
Rollenspiele